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IBM-Gerät kann Molekularstruktur analysieren

17.04.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Ein von IBM und der Universität Basel entwickeltes mechanisches Gerät vermag Defekte in der genetischen Struktur und in anderen Molekülen zu entdecken. Der Mechanismus des daumengroßen Gerätes basiert auf einer chemischen Reaktion von winzigen, mikroskopisch kleinen Fäden (so genannte Tabs), die auch minimale Abweichungen von den chemischen Grundbausteinen eines Moleküls erkennen können. Obwohl die Entwicklung des Produkts noch weit von einer kommerziellen Nutzung entfernt ist, wird schon jetzt über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten spekuliert. So ließe sich ein Roboter über äußere chemische Einflüsse steuern, oder Sensoren könnten für die Analyse der molekularen Zusammensetzung eines Stoffes verwendet werden.