Volle Auftragsbücher und mehr Personal in Deutschland:

IBM geht gut gerüstet ins neue Jahr

22.01.1982

STUTTGART (nw) - Was die IBM Deutschland GmbH, Stuttgart, im Vertriebsbereich straffen will (siehe CW Nr. 51/52 vom 18. Dezember 1981), hat sie offensichtlich im Produktionsbereich bereits zugelegt: Hier stieg die Mitarbeiterzahl im abgelaufenen Geschäftsjahr um neun Prozent auf mehr als 10 000 Beschäftigte.

Insgesamt stellte das Unternehmen eigenen Angaben zufolge im vergangenen Jahr 1700 Mitarbeiter ein, wobei rund 900 Arbeitsplätze zusätzlich geschaffen wurden. Die IBM Deutschland beschäftigt jetzt 27 200 Mitarbeiter. Zudem gehe es bei der deutschen IBM-Tochter mit "gefüllten Auftragsbüchern" ins neue Jahr.

Der Auftragseingang konnte gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Er sei bereits 1980 günstig gewesen und habe zu einer Steigerung des Gesamtumsatzes aus Verkäufen, Vermietungen und Dienstleistungen um knapp zwölf Prozent auf 7,380 Milliarden Mark geführt. Die Aufträge betreffen laut IBM die Großsysteme 3081 sowie die erweiterte Produktpalette im mittleren Systembereich und die Produkte der Text- und Basis-Datenverarbeitung.

Die Investitionen in Bauten, Fertigungseinrichtungen und Mietmaschinen lagen 1981 den Angaben zufolge auf gleich hohem Niveau wie im Vorjahr (1980: 1,34 Milliarden Mark). In der Betriebsstätte Hulb des Werkes Sindelfingen, wurde die zweite Baustufe fertiggestellt.