Mit Hilfe von Cloud-Computing sollen Unternehmen in die Lage versetzt werden, bis zu 80 Prozent an Fläche und 60 Prozent an Strom- und Kühlungskosten sparen und eine bis zu dreifache Auslastung ihrer Anlagen erreichen zu können, behauptet IBM. Obwohl die Wirtschaftlichkeit dieses Konzepts für jedes Unternehmen ein verlockendes Argument sei, herrschte dem Hersteller zufolge bisher dennoch die Sorge um die Sicherheit, Übertragbarkeit der Daten und Zuverlässigkeit des Konzepts vor. Dies führte somit zu einer Zurückhaltung bei Unternehmenskunden hinsichtlich Clouds. Mit den neuen Services will IBM laut eigenem Bekunden diese Vorbehalte adressieren und Möglichkeiten zu ihrer Bewältigung aufzeigen.
IBM Global Business Services bietet nun branchenspezifische Consulting-Dienstleistungen, die ein spezielles betriebswirtschaftliches Modell verwenden, um die Gesamtkosten für den Aufbau eigener interner Clouds oder gegebenenfalls den Umzug von Daten und Applikationen in ein externes öffentliches oder ein hybrides Cloud-Modell, abschätzen zu können. Zudem kündigt IBM Global Technology Services neue Dienste an, um Kunden beim Installieren, Konfigurieren und Betreiben von Cloud-Computing innerhalb des Rechenzentrums zu helfen. Gemeinsam mit dem Kunden soll dabei eine Roadmap erstellt werden, um die IT-Umgebung effizienter zu gestalten und zu betreiben sowie den Return on Investment und die Energieeffizienz zu verbessern, erklärt IBM.
Security-Services für die Cloud
Übergreifend haben die IBM-Bereiche Systems, Software, Services, Research und X-Force zusammengearbeitet, Prozesse neu angepasst und neu entworfen, um die Sicherheit und den Schutz gegen Bedrohungen und Schwachstellen in der Cloud zu erhöhen. Der neue Cloud-Service beinhaltet die Next-Generation-Security- und Cloud-Service-Management-Technologien. Diese sollen Kunden dabei unterstützen, Security- und Compliance-Niveaus in gleich hohem oder höherem Maße anzustreben, wie Anwender sie aus traditionellen Computing-Umgebungen gewöhnt sind. Der zentrale Fokus liege dabei auf der Entwicklung von virtuellen "Trusted Domains", Authentifizierung, Isolation-Management, Policy- und Integrity-Management sowie Zugangskontrolltechnologien, die speziell für Cloud-Computing entworfen worden sind.