IBM finanziert Stellenabbau bei Lexmark Inc.

02.10.1992

MÜNCHEN (CW) - Die Lexmark International Inc., aus dem Drucker- und Tastaturengeschäft der IBM Corp. hervorgegangen, steht anscheinend nicht gut da und war bereits in einem nicht wettbewerbsfähigen Zustand, als Big Blue sich von ihr trennte. Zu diesem Schluß kommt der englische Branchendienst "Computergram International".

Zum Jahresende sollen 175 Stellen an zwei Standorten abgebaut werden. Außerdem habe das Unternehmen seit seiner Verselbständigung 250 Vertriebs- und Entwicklungskräfte neu, eingestellt. Lexmarks Schuldenlast von einst 1,2 Milliarden Dollar sei um ein Drittel reduziert worden.

Wie "Computergram" meldet, hat sich die IBM gleichwohl bereiterklärt, ihrem früheren Sprößling beim Arbeitsplatzabbau unter die Arme zu greifen: Bis zu 2500 Dollar Prämie für ausscheidende Lexmark-Arbeiter sollen aus der Kasse des Computerkonzerns kommen.