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IBM erweitert NAS-Portfolio nach unten hin

11.07.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - IBM kündigt heute einen Einstiegs-NAS-Filer (Network Attached Storage) an. Der "Total Storage NAS 100" verwendet die gleiche Management-Software wie die bisherigen Midrange-Geräte des Konzerns, enthält aber kleinere und günstigere Festplatten. Er kostet nach Liste ab rund 4400 Dollar und bietet bis zu etwa 0,5 TB Kapazität in Form von vier ATA-Platten mit 7200 U/min. In seinen größeren NAS-Boxen verbaut IBM stattdessen SCSI und Fibrechannel-Laufwerke. Als Betriebssystem verwendet der NAS 100 aber wie seine größere Brüder Windows SAK.

Der Entry-Filer bietet im laufenden Betrieb austauschbare Platten, doppelte Gigabit-Ethernet-Anschlüsse sowie einige aus dem "Project Eliza" übernommene Features wie Überwachung von Netzteil und Lüfter. Als mögliche Einsatzgebiete nennt der Hersteller neben Server-Konsolidierung und Storage-Backup auch E-Mail-Archivierung. Microsoft allerdings weigert sich standhaft, irgendein NAS-Gerät für den Betrieb mit Exchange 2000 zu zertifizieren. "Es gibt genug andere Einsatzfelder für diese Produkte als Exchange 2000", erwidert David Vaughn, Produkt-Manager Storage Networking bei IBM. (tc)