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IBM erneuert Web-Services-Toolkit

15.04.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - IBM packt neue Sicherheitsfunktionen in die Version 3.1 des "Web-Services-Toolkit" (WSTK). Die Neuerungen umfassen das so genannte "SOAP Security Token" (Simple Object Access Protocol) und Komponenten für digitale Signaturen. Diese entsprechen den WS-Security-Spezifikationen, die das Unternehmen erst vergangene Woche gemeinsam mit Microsoft und Verisign angekündigt hat (Computerwoche online berichtete). Über den SOAP Security Token sollen sich zum Beispiel Name, Identität und Berechtigungen eines Nutzers ermitteln lassen, der Daten übermittelt. Nützlich ist das für Web-Services-Provider, die Kunden mit unterschiedlichen Authentifizierungsmechanismen unterstützen müssen, so IBM. Das

WSTK 3.1 basiert außerdem auf WSDL (Web Services Definition Language), der WS-Security-Spezifikation "WS-Inspection" und UDDI (Universal Description, Discovery and Integration). Damit unterstützt es die Betriebssysteme Windows 2000 und XP sowie Linux. Neu ist auch der "BE4WS" (Business Explorer for Web-Services). Dabei handelt es sich um eine Suchmaschine für UDDI-Datenbanken, die "Gelben Seiten" für Web-Dienste. Mit dem BE4WS sollen sich die Ergebnisse mehrere Anfragen sammeln und auswerten lassen. Laut Hersteller lassen sich dadurch neue Internet-Dienste schneller entwickeln. (lex)