MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Neben den Mainframe-Modellen "z800", "z900" und "z990" hat nun auch das Midrange-System "z890" das Common-Criteria-Evaluation-Assurance-Level-5- (EAL5-)Zertifikat erhalten. Die logische Partitionierung des Systems sei zuvor von Experten des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik geprüft worden. Mit EAL5 erfüllen die z890-Maschinen IBM zufolge die höchsten Sicherheitsanforderungen, die im Server-Umfeld definiert sind. Vor allem Finanzdienstleister und Institutionen im Gesundheitswesen würden Wert auf die entsprechenden Zertifikate legen, erläuterte Jim Powell, Manager von IBMs Mainframe-Sparte.

Neben dem EAL5-Siegel hat IBM für sein "PCIX Cryptographic Coprocessor Security Module" eine Zertifizierung der US-amerikanischen und kanadischen Behörden erhalten. Der Federal Information Processing Standard (FIPS) 140-2 Level 4 bedeutet, das IBMs Sicherheitsmodul alle Verschlüsselungsanforderungen erfüllt, die im Umgang mit vertraulichen Daten gewährleistet sein müssen. Das Modul kommt in den Mainframe-Modellen z990 und z890 zum Einsatz. Getestet wurde das System IBM zufolge durch ein unabhängiges Labor. Den Namen wollten die Big-Blue-Verantwortlichen jedoch nicht nennen. (ba)