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IBM erfindet den PC auf Server-Basis

19.10.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - IBMs Blade-Center-Abteilung unter Leitung von Doug Balog hat sich eine neue Art von PC-Umgebung ausgedacht: Die "Virtualized Hosted Client Infrastruktur" kombiniert drei Trends: Blade-Server, VMware Virtualisierungssoftware und Citrix-Programme für Server-Based Computing.

In IBMs Blade-Center-Chassis passen 14 einzelne Blade-Server mit je zwei Prozessoren. "Dank der eingesetzten Virtualisierungssoftware "ESX Server" von VMware/EMC lassen sich daraus über 200 Clients je Chassis erzeugen", hat Balog ausgerechnet. Derzeit befindet sich das System im Betatest.

Profitieren sollen die Anwenderunternehmen insbesondere von reduzierten Kosten und einfacherem Management. Denn dank VMware steigt die Rechnerauslastung auf bis zu 80 Prozent und die angeschlossenen Thin-Client-Geräte mit Citrix-Software lassen sich einfacher verwalten als herkömmliche PCs. Allerdings führen VMware-Kenner ins Feld, dass die Virtualisierungssoftware selbst schwierig zu administrieren sei.(kk)