Datenbanken

IBM DB2 - Viper mutiert zur Cobra

22.04.2009
Von Stefan Ueberhorst

Early Adopter berichten

Zur Bestätigung des mit DB2 Cobra möglichen Sparpotenzials führt IBM die positiven Erfahrungen des Early-Access-Programms ins Feld. Demnach berichten Unternehmen von signifikanten Zeiteinsparungen bei der Übertragung neuer Anwendungen auf DB2 9.7. "Früher hat es circa zwei Jahre gedauert, um unsere Anwendungen auf DB2 aufzuspielen. Wir haben uns sehr gefreut zu sehen, wie schnell das jetzt geht", erklärt beispielsweise Paolo Juvara, CTO bei Openbravo, einem auf Web-basierendes Open-Source-ERP spezialisierten IBM Business Partner.

Positive Äußerungen gibt es auch unter den Anwendern der Cobra-Pioniere. So setzt beispielsweise die in Deutschland ansässige Douglas Holding AG DB2 zum Management der Verkaufszahlen ihrer 1.800 europäischen Douglas-Shops ein. Der Einzelhändler nutzt eine XML-Anwendung als Verbindung zwischen den Kassen in den einzelnen Shops und dem zentralen Data Warehouse. Durch den Test der neuen Version von DB2 sieht die Douglas Holding AG deutliche Verbesserungen in der Genauigkeit der Datenübertragung und erhält einen tieferen Einblick in das Einkaufsverhalten ihrer Kunden.

Seitens der LIS.TEC GmbH aus München heißt es: "Mit DB2 9.7 wird die vorhandene Komprimierungstechnik um eine flexible Funktionalität zur Indexkomprimierung ergänzt. Dies ist ein weiterer großer Schritt, um Kosten und Plattenplatz einzusparen, der immer noch ein Problem bei vielen Kunden und in vielen Projekten ist", erklärt Michael Tiefenbacher, Geschäftsstellenleiter München und Data-Management-Spezialist bei der LIS.TEC.

Ursula Flade-Ruf, Gesellschafter Geschäftsführerin der mip Management Informationspartner GmbH erläutert: "Data Warehouses sind insbesondere dem exponentiell steigenden Datenvolumen ausgesetzt. Dies führt zu massiven Steigerungen in den Aufwendungen für Administration und IT-Ausstattung. Außerdem verschlechtert dies die Antwortzeiten rapide. DB2 und sein Compression-Feature versetzen uns in unseren Data-Warehouse-Projekten in die Lage, den Kapazitätsbedarf gegen den Trend zu senken, die I/Os zu optimieren und damit Antwortzeiten optimal zu gestalten. Unsere Kunden sparen überdies bis zu 30 Prozent bei den Administrations- und Hardwarekosten."