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IBM darf Nestlés Rechenzentren bestücken

07.03.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Schweizer Nahrungsmittelgigant Nestlé hat mit IBM einen Fünfjahresvertrag über die Lieferung von Hardware, Software und Dienstleistungen im Wert von mehr als 500 Millionen Dollar geschlossen. Der Deal ist Teil der mit zwei Milliarden Euro dotierten "Globe"-Initiative von Nestlé, in deren Rahmen der Konzern seine Geschäftsprozesse und IT-Infrastruktur weltweit vereinheitlichen will. Das Unternehmen konsolidiert mehr als 100 Standorte in nur noch fünf zentrale Data Center und ist mit über 237.000 Mitarbeitern einer der größten SAP-Kunden.

IBM soll die Rechenzentren der Schweizer mit Servern, Storage und Datenbanken für den Betrieb von MySAP.com ausrüsten. Um den lukrativen Deal hatte sich auch Hewlett-Packard beworben, das die Schweizer ebenfalls unter seinen Top-Accounts führt. "Wir sind natürlich enttäuscht", erklärte HP-Sprecher David Bouffard angesichts der Entscheidung für den Konkurrenten. "Wir glauben aber weiterhin, dass wir die beste Lösung haben." (tc)