Mittelstandslösung für Microsoft Exchange

IBM bringt neue Speicherlösung für Exchange-Kunden

28.05.2008
Von 
Diego Wyllie hat Wirtschaftsinformatik an der TU München studiert und verbringt als Softwareentwickler und Fachautor viel Zeit mit Schreiben – entweder Programmcode für Web- und Mobile-Anwendungen oder Fachartikel rund um Softwarethemen.
IBM hat eine Speicherlösung für Exchange-Kunden vorgestellt, die speziell für mittelständische Unternehmen zum Speichermanagement im E-Mail-Bereich konzipiert ist.

Das IBM-Komplettpaket enthält nach Herstellerangaben aufeinander abgestimmte, ausbaufähige Server- und Storage-Systemkomponenten sowie Systemrack, Verkabelung und LAN-Switches. Wichtiger Bestandteil der Lösung sind umfangreiche Softwarefunktionen, die es ermöglichen, einzelne Mailboxen im Recovery-Fall leichter wiederherstellen zu können. Laut IBM können Anwender bereits bestehende Exchange-Umgebungen auf dieses neue Infrastrukturpaket migrieren. Durch einfache Skalierung im Server- und im Storage-Bereich sei das System auch für weitere Applikationen ausbaubar.

Das Komplettpaket besteht aus dem BladeCenter E-Gehäuse sowie dem IBM Nseries Storage und steht in drei Varianten zur Verfügung. Das Paket "S" ist für bis zu 100 E-Mail-User ausgelegt und enthält zwei Blade-Server HS21 mit iSCSI-Adaptern und zwei LAN-Switches. Die dazugehörige IBM Storage Nseries N3300 (Cluster-Modell mit bis zu 69 Terabyte) enthält Snapshot-Funktionen, SnapRestore, SnapManager für Exchange, Single Mailbox Recovery, Snapdrives und zwölf Drives mit jeweils 144 Gigabyte, Keyboard, Rack und ein 17-Zoll-Panel. Das BladeCenter können Firmen auf bis zu 14 Blade-Server ausbauen.

Das Paket "M" hat dieselben Leistungsmerkmale wie die Start-Lösung, jedoch mit Recovery-Funktion für bis zu 500 E-Mail-User. Das Paket "L" besteht darüber hinaus aus einer E-Mail-User-Recovery-Lizenz für 1000 User und nutzt als Storage-Komponente ein IBM System Storage Nseries N3600 mit zwanzig Laufwerken (jeweils 144 Gigabyte). Das Speichersystem können Unternehmen auf bis zu 104 TB ausbauen.

Das Start-Paket für 100 Single-Mailbox-Recovery-Seats kostet laut Hersteller ab 33.700 Euro, das M-Paket ist ab 46.500 Euro und das L-Paket ab 56.500 Euro erhältlich, jeweils inklusive drei Jahren Hardware- und Software-Gewährleistung.