IBM-Boß John Akers läßt sich's wieder gutgehen

08.04.1988

ARMONK (CW) - Der oberste Geschäftsführer des DV-Giganten IBM scheint keine Angst vor der Negativliste zu haben, in die das US-WirtschaftsmagazinFortune alljährlich die teuersten Manager des Landes aufnimmt. Obwohl Big Blue nur aufgrund günstiger äußerer Einflüsse 1987 den Gewinn um knapp zehn Prozent hatte steigern können, genehmigte sich Akers einen recht kräftigen Schluck aus der (Geld-) Pulle. Seine Extravergütung fürs abgelaufene Jahr beträgt laut "Wall Street Journal" (WSJ) 840 896 Dollar - oder 18 Prozent mehr als für 1986!

IBM-Sprecher aus Armonk relativierten die Gehaltserhöhung gegenüber dem WSJ: Akers habe 1987 deutlich weniger IBM-Aktien bekommen als im Vorjahr, so daß sich seine Gesamteinkünfte lediglich um elf Prozent erhöht hätten.