IBM-Beratungschef Jetter: "IT- und Strategieberatung gehen Hand in Hand"

21.03.2005

CW: Das reicht also von rein transaktionsorientierten Abrechnungsmodellen bis hin zu Modellen, die fixe und variable Anteile in unterschiedlicher Ausprägung aufweisen?

JETTER: Ja, das kommt hier hinzu. [Nicht formatierte ZÜ??]

CW: Ich habe den Eindruck, dass es in aller Regel generische Prozesse wie Human Resources sind, die ausgelagert werden. Ändert sich das in Zukunft und welche Prozesse werden die ersten sein, bei denen sich das ändert?

JETTER: Wir haben sehr viele generische Prozesse im Markt - Help Desk zum Beispiel. Aber wir gehen auch da einen Schritt weiter. Beispielsweise haben wir in East Fishkill in der Nähe von New York eine Waferfabrik gebaut, die so viel Kapazität hat, dass wir dort auch Wafer für Dritte produzieren können. Für Infineon machen wir das beispielsweise schon. Solche industriespezifischen Prozesse wollen wir ebenfalls verstärkt anbieten. Und in der Hightech-Industrie liegt das auf der Hand, weil wir dort selbst zuhause sind.

CW: Das bringt natürlich auch der IBM zusätzliche Flexibilität.

JETTER: Klar, aber wir haben von Anfang an die Kapazität dieser Produktionsstätte so geplant, dass wir für Dritte fertigen können.