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IBM beliefert Max Planck mit Power4-Supercomputer

17.05.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - IBM hat von der Max-Planck-Gesellschaft den prestigeträchtigen Zuschlag für die Lieferung eines Supercomputers für die wissenschaftliche Grundlagenforschung erhalten.

Big Blue wird in den kommenden zwei Jahren bei der MPG in Garching einen Numbercruncher auf Basis der neuen "Power4"-Prozessoren installieren, der in der Endausbaustufe mit 24 geclusterten 32-Wege-Servern eine Rechenleistung von 3,8 Billionen Operationen pro Sekunde erreicht - nur der am amerikanischen Lawrence Livermore Lab installierte "Asci White" (ebenfalls von IBM) ist mit 4938 Gflops noch leistungsfähiger. Die Max-Planck-Forscher wollen den Supercomputer unter anderem einsetzen, um Proteine auf Instabilitäten auf atomarer Ebene zu untersuchen. Sie erhoffen sich davon Fortschritte bei der Behandlung der Creutzfeld-Jacob-Krankheit/BSE sowie von Alzheimer.