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IBM baut Supercomputer für General Motors

30.08.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - IBM hat aus insgesamt 23 Unix-Servern der Baureihe "p690" einen der weltweit zehn leistungsstärksten Supercomputer zusammengestellt. Er kommt beim Autohersteller General Motors (GM) zum Einsatz und simuliert Crash-Tests. Zehn der Rechner stehen in der Detroiter Zentrale, die restlichen 13 Computer befinden sich im schwedischen Trollhattan und bei Opel in Rüsselsheim.

Jeder der Server beherbergt 64 Gigabyte Arbeitsspeicher und 32 Power-4-Prozessoren, die jeweils mit 1,3 Gigahertz takten. Die Rechenleistung liegt bei 2,3 Teraflops, sagt der Hersteller. Damit sollen sich bis zu vier Billionen Rechenschritte pro Sekunde ausführen lassen. Betrieben wird der Rechnerverbund mit dem Unix-Derivat AIX. Was GM für den Supercomputer bezahlt hat, ist nicht bekannt. Der p690 steht bei IBM jedoch mit knapp 2,1 Millionen Dollar im Katalog, so dass sich ein Listenpreis von rund 48 Millionen Dollar ergibt. (lex)