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IBM baut Numbercruncher für Jülicher ZAM

16.08.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - IBM wird nach eigenen Angaben am Zentralinstitut für Angewandte Mathematik (ZAM) des Forschungszentrums Jülich Deutschlands bislang größten Supercomputer installieren. Das System basiert auf dem Power4-Prozessor und soll im Endausbau eine Rechenleistung von 5,8 Teraflops erreichen. Das Forschungszentrum und das John von Neumann Institut für Computing (NIC) wollen den neuen Numbercruncher zur Lösung wissenschaftlicher Problemstellungen in Physik, Chemie, Life Sciences und Umweltforschung einsetzen.

Der neue Rechner wird im Sommer kommenden Jahres in einem neuen Gebäude installiert und ersetzt die gegenwärtigen Systeme, die er leistungsmäßig um das Dreizehnfache übertrifft. Es soll außerdem in das "UNICORE"-Grid integriert werden, das die deutschen Supercomputer-Zentren verbindet und mittelfristig europaweit ausgebaut werden soll. (tc)