IBM schaltet in seiner jüngsten Cluster-Variante 1600 bis zu 32 Unix-Rechner in einem System zusammen. Dabei kommen die 32-Wege-Server vom Typ "p690" oder die "p670"-Variante mit maximal 16 CPUs zum Einsatz. Neben den aktuellen Server-Versionen können Anwender auch ältere "p680"- oder "RS/6000"-Systeme in das Cluster einklinken. Ferner unterstützt die Architektur einige Typen des Rack-Systems "p660".
Als Betriebssystem kommt das IBM-eigene Unix-Derivat "AIX 5L" zum Einsatz. Jeder einzelne Rechnerknoten lässt sich in bis zu 16 Partitionen aufteilen, die unter AIX oder Linux laufen können. Zum Cluster gehört ferner eine Management-Software, mit deren Hilfe sich das Gesamtsystem zentral überwachen und verwalten lässt. Über das "General Parallel File System" (GPFS) wird ein knotenübergreifender Datenaustausch gewährleistet.
Die vorkonfigurierten IBM-Cluster bieten sich für Kunden an, die einen hohen Leistungsbedarf haben und ihr System möglichst einfach verwalten wollen, wirbt Barbara Butler, Direktorin der Cluster-Sparte bei IBM. Mit der Möglichkeit, viele verschiedene Partitionen einzurichten, empfehle sich das Cluster als Konsolidierungsplattform für eine breit gestreute Applikationslandschaft. Die IBM-Cluster sind ab sofort verfügbar. Ein Basissystem aus zwei p690-Maschinen mit je Power-4-Prozessoren inklusive einer Workstation für die Administration kostet 2,4 Millionen Dollar. (ba)