IBM: Abstriche beim Mexiko-Projekt geplant

22.03.1985

MEXIKO-STADT (vwd) - Die IBM Corp. scheint derzeit Pläne zu revidieren, in Mexiko ein Werk zur Herstellung von "PC" zu bauen. Die ursprüngliche Planung war von der mexikanischen Kommission für Auslandsinvestitionen im Januar überraschend abgelehnt worden. Der Generaldirektor von IBM de Mexico, Manuel Conde, sprach zwar von gegenwärtig stattfindenden Verhandlungen mit der mexikanischen Regierung, die ein modifiziertes Projekt zur Aufnahme der PC-Montage zum Inhalt haben sollen, nannte jedoch keine weiteren Einzelheiten zur Situation. Vor allem die noch ungeklärte Frage zur Beteiligung von IBM an dem neuen Werk gibt immer wieder Anstoß zu neuen Diskussionen. Nach dem Willen der IBM Corp. soll sie 100 Prozent betragen, was auf heftigen Wiederstand in Regierungskreisen stößt. Conde sagte hierzu, er würde als "letztes Zugeständnis eine mindestens 49prozentige Beteiligung noch befürworten, allerdings würden in diesem Falle dann Abstriche beim Technologietransfer und beim Exportpotential die Folge sein".