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i2 meldet schwarze Zahlen

05.05.2006

Im Gesamtjahr 2005 hatten sich die Einnahmen des SCM-Anbieters im Jahresvergleich von 362,5 auf 336,9 Millionen Dollar reduziert (siehe auch: i2 schreibt wieder schwarze Zahlen). Unterm Strich stand aber ein Nettogewinn von 84,3 Millionen Dollar oder 3,45 Dollar pro Aktie. Ein Jahr zuvor hatte i2 einen Fehlbetrag von drei Millionen Dollar oder 17 Cent je Anteilschein berichtet.

Seit McGrath das Ruder bei i2 übernommen hat, scheint sich der Softwareanbieter zunehmend zu stabilisieren. Firmengründer Sanjiv Sidhu hatte im Februar 2005 als CEO das Handtuch geworfen und sich in den Verwaltungsrat zurückgezogen, nachdem es ihm nicht gelungen war, den angeschlagenen Hersteller wieder auf Kurs zu bringen (siehe auch: Neuer CEO soll i2 sanieren). McGrath richtete das Unternehmen neu aus und zog vor allem die Kostenbremse.

Erst vor wenigen Tagen hatte JDA Software angekündigt den i2-Konkurrenten Manugistics für insgesamt 211 Millionen Dollar übernehmen zu wollen (siehe auch: JDA Software will für 211 Millionen Dollar Manugistics kaufen). In der Folge kündigte das i2-Management ein Migrationsprogramm an, um verunsicherte Manugistics-Kunden für die eigene Software zu gewinnen (siehe auch: i2 buhlt um Manugistics-Kunden). (ba)