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Hypo-Vereinsbank stellt IT auf eigene Füße

16.08.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Hypo-Vereinsbank AG will ihre IT-Aktivitäten verselbständigen und standortübergreifend bündeln. Eigenen Angaben zufolge verspricht sich der Finanzdienstleister davon Synergien im Wert von 120 Millionen Euro pro Jahr. In einem ersten Schritt überführte der Finanzdienstleister seine Informatikbereiche im Münchner Stammhaus sowie in der zum Konzern gehörenden Bank Austria in eigenständige Gesellschaften. Im kommenden Jahr will er sie zu einem Systemhaus mit 2100 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von etwa 650 Millionen Euro zusammenlegen. Die Geschäftsführung teilen sich der ehemalige Hypo-Vereinsbank-CIO Jochen-Michael Speek und sein österreichischer Kollege Walter Zdrazil; als Standorte sind neben München und Wien auch Hamburg, London und Budapest vorgesehen.

Die am 1. August aus der Taufe gehobene HVB Systems GmbH, München, umfasst auch die schon länger eigenständige RZ-Division HVB Info, während der Rechenzentrumsbetrieb der Bank Austria in einem Verbund mit anderen österreichischen Finanzdienstleistern verbleibt.