MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der auf Software für Business Performance Management spezialisierte US-Anbieter Hyperion hat für sein Ende September abgeschlossenes erstes Fiskalquartal einen Nettogewinn von 9,7 Millionen Dollar oder 26 Cent pro Aktie ausgewiesen im Vergleich zu 9,1 Millionen Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Den Quartalsumsatz steigerte die im kalifornischen Sunnyvale ansässige Firma im Jahresvergleich von 119,9 Millionen Dollar um drei Prozent auf 123,6 Millionen Dollar. Dabei ging das Lizenzgeschäft von 44,6 auf 43 Millionen Dollar zurück, dies konnte Hyperion durch ein Wachstum bei Maintenance und Services von 75,3 auf 80,5 Millionen Dollar allerdings mehr als ausgleichen.

Die liquiden Mittel zu Ende des Quartals bezifferte das Unternehmen mit 408,5 Millionen Dollar nach 416,6 Millionen Dollar zu Ende des Vorquartals. Hyperion generierte im Laufe des Berichtszeitraums 14,7 Millionen Dollar Cash und kaufte für 26 Millionen Dollar eigene Anteile zurück. Vierprozentige Wandelanleihen mit einer Laufzeit bis eigentlich Ende 2005 zahlte das Unternehmen bereits jetzt zurück.

Die Zahlen des im Juli übernommenen Wettbewerbers Brio sind in der aktuellen Bilanz übrigens noch nicht mitkonsolidiert. Hyperions Chairman und CEO Jeff Rodek erklärte, Brio habe seine Lizenzeinnahmen im dritten Quartal um 13 Prozent auf 10,9 Millionen Dollar und seinen Gesamtumsatz auf 27,4 Millionen Dollar gesteigert. "Diese Zahlen sind sehr ermutigend", so Rodek. (tc)