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Hynix profitiert von gestiegener DRAM-Nachfrage

26.07.2004

Der südkoreanische Speicherchiphersteller Hynix hat im zweiten Quartal 2004 wieder schwarze Zahlen geschrieben. Wie das Unternehmen aus Ichon mitteilte, drehte das Nettoergebnis gegenüber dem Vorjahreszeitraum von minus 526,3 Milliarden auf plus 625,2 Milliarden Won (etwa 442 Millionen Euro). Seine Einnahmen konnte der Chipriese mit 1,68 Billionen Won (rund 1,2 Milliarden Euro).im Jahresvergleich (778,5 Milliarden Won - zirka 552 Millionen Euro) mehr als verdoppeln. Ähnlich wie andere Speicherchiphersteller profitierte Hynix dabei von der starken Nachfrage und den angezogenen DRAM-Preisen. Unternehmensangaben zufolge sind diese in den vergangenen drei Monaten im Schnitt um 17 Prozent gestiegen, gleichzeitig erhöhte Hynix das Produktionsvolumen von Speicherchips um 16 Prozent. Der DRAM-Bereich steuerte im Quartal 78 Prozent zum Gesamtumsatz bei. 17 Prozent der Einnahmen wurden mit ICs (Integrated Circuits), fünf Prozent mit Flash

Memory und S-RAM-Speicherchips erzielt.

Hynix hat erst Anfang Juni den Verkauf seines Nicht-Speichergeschäfts an die Citigroup Investment-Sparte bekannt gegeben. Dazu gehört die Produktion von Chips für Flachbildschirme oder Kamera-Handys (Computerwoche.de berichtete). (mb)