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Hummingbird fällt ins Minus

12.08.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Mit einem überraschend deutlichen Anstieg der Aktie um gut 14 Prozent haben Anleger auf die Zahlen des dritten Fiskalquartals von Hummingbird reagiert. Das kanadische Content-Management-Softwarehaus steigerte den Umsatz verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um zehn Prozent auf 61,7 Millionen Dollar, die Lizenzeinnahmen wuchsen auf 28,3 Millionen Dollar.

Unter dem Strich schnitt das Unternehmen aber schlechter ab als vor einem Jahr. So verringerte sich der bereinigte Nettoprofit von 6,3 Millionen Dollar auf aktuell 5,6 Millionen Dollar. Das Nettoergebnis fiel von plus 2,4 Millionen Dollar auf minus 1,9 Millionen Dollar. Hummingbird verzeichnete im dritten Quartal zusätzliche Kosten in Höhe von insgesamt 4,1 Millionen Dollar, die unter anderem in Zuge einer Restrukturierung angefallen waren. Die Prognose für das gesamte Fiskaljahr fiel durchwachsen aus. Im Juni hatten die Kanadier den Oldenburger Web-Content-Management-Spezialisten Reddot für 39 Millionen Euro übernommen. (ajf)