Gerücht

Huawei baut Nexus-Smartphone mit 2K-Display und Achtkern-Prozessor

11.05.2015
Die Gerüchte um das kommende Nexus-Smartphone von Google reißen nicht ab. Neuen Meldungen zufolge soll das kommende Nexus-Modell tatsächlich von Huawei stammen, darüber hinaus über ein 2K-Display von Samsung verfügen und von einem Snapdragon 810 angetrieben werden.
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Foto: Huawei

Nach Angaben von Gizmodo China wird das kommende Nexus-Smartphone von Google von Huawei gebaut und über einen 2K-AMOLED-Touchscreen mit 5,7 Zoll von Samsung, sowie den Qualcomm Snapdragon 810 verfügen. Diese Angaben sind einerseits nicht neu, denn bereitsvor einigen Monaten wurde Huawei erstmals in einem Atemzug mit Googles neuem Nexus-Modell genannt. Andererseits widerspricht das 2K-Modell und der Snapdragon-Chipsatz dem, was Huawei in letzter Zeit gesagt und auch getan hat.

Denn noch auf der Präsentation des Huawei P8 (Testbericht) hatte Huawei-Chef Richard Yu das Full-HD-Display des Gerätes damit gerechtfertigt, dass eine höhere Auflösung sinnlos sei, da diese das menschliche Auge auf solch einem kleinen Display gar nicht mehr wahrnehmen könne. Für Google könnte Huawei aber durchaus eine Ausnahme machen, schließlich wird die Herstellung der Nexus-Geräte in der Branche von einigen immer noch als eine Art Ritterschlag angesehen, auch wenn diese Modellreihe meist keine großen Stückzahlen erreicht. Google kann hingegen nach dem 2K-Display des Nexus 6kaum wieder einen Schritt zurück auf Full-HD machen.

Auch beim Prozessor würde Huawei eine zu seiner jetzigen Vorgehensweise konträren Kurs einschlagen, schließlich setzte das Unternehmen bei seinen höherwertigen Smartphones wie etwa dem Ascend Mate 7 oder eben dem P8 vermehrt auf eigene Kirin-Chipsätze. Auch hier könnte Huawei aber Zugeständnisse machen, zumal der Snapdragon 810 in seiner neuen Auflage (Revision 2.1) nicht mehr die Hitzeprobleme der ersten Generation haben soll, die imHTC One M9 und LG G Flex 2 noch mehr oder weniger ausgeprägt bestanden.

Außer Vermutungen gibt es bislang aber noch keine belastbaren Beweise, die diese Gerüchte untermauern, daher sollten sie mit einer gesunden Portion Skepsis aufgefasst werden. Andererseits wäre es nicht das erste mal, dass sich wiederholende Gerüchte später als wahr herausstellen.

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