Zu kleines Display

HTC Tattoo kommt mit resistivem Touchscreen

09.09.2009
Im Gegensatz zu allen bisherigen Android-Smartphones hat das neue HTC-Smartphone Tattoo einen resistiven Touchscreen, kann also auch mit einem Stift bedient werden.

Das überrascht, denn bisher waren alle Android-Handys mit einem kapazitiven Bildschirm ausgestattet. Über seinen Twitter-Kanal lieferte HTC gleich eine Begründung für die Entscheidung beim HTC Tattoo. Kapazitive Bildschirme lassen sich ab einer bestimmten Größe einfach nicht mehr präzise mit den Fingern bedienen, sagte der Hersteller.

Die kapazitive Technolgie, die Apple auch für sein iPhone verwendet, gilt als moderner, weil sie nicht nur sensibler reagiert, sondern sogar Multitouch unterstützt. Doch die Begründung von HTC ist nachvollziehbar, denn kapazitive Bildschirme haben einen großen Nachteil: für ihre Bedienung ist direkter Fingerkontakt erforderlich. Wenn man mit dem Stylus oder mit Handschuhen darauf tippt, passiert gar nichts. Doch der Stylus ist viel besser geeignet, wenn man punktgenaue Eingaben machen möchte. Ein kleiner spitzer Stift ist einfach präziser als ein tapsiger Finger.

Je kleiner die Icons auf dem Touchscreen werden, desto schwerer trifft man sie mit dem Finger. Es dürfte daher beim Tattoo nicht einfach sein, die Buchstaben der eingeblendeten Volltastatur zu treffen. Das Android-Handy hat nur ein 2,8 Zoll großes Display mit der niedrigen Auflösung von 240 x 320 Pixel. Mit dem Stylus sollten sich dagegen problemlos auch längere Texte schreiben lassen.

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