Die von Sony entwickelten SLCD-Displays können nach Angaben von HTC locker mit der AMOLED-Technik von Samsung mithalten. Sie bieten außergewöhnlich ausgewogene Farben, hohe Kontraste und Betrachtungswinkel und eine um den Faktor fünf verbesserte Energieeffizienz. Vor allem aber ermöglicht die Verwendung der Sony-Displays dem Unternehmen, die Produktion hochzufahren und die hohe Nachfrage nach Smartphones mit 3,7-Zoll-Display zu befriedigen, so Peter Chou, Chef von HTC.
Damit bestätigt der Hersteller indirekt frühere Gerüchte über Lieferengpässe bei AMOLED-Displays. Ende Juni berichtete die koreanische Zeitung Korean Herald, dass Samsung die Verfügbarkeit einschränkte, weil das Unternehmen einen Großteil der Displays für sein Android-Smartphone Galaxy S benötigt. Der koreanische Hersteller kontolliert etwa 98 Prozent der weltweiten Produktion von AMOLED-Displays. Das Unternehmen ist aber auch zu 50 Prozent an der SLCD-Produktion von Sony beteiligt.