AMOLED-Displays werden knapp

HTC setzt bei Top-Smartphones auf SLCD

26.07.2010
Der taiwanische Hersteller HTC hat angekündigt, in Zukunft eine Reihe von Modellen, darunter auch das HTC Desire und das Nexus One mit Super-LCD-Displays (SLCD-Displays) auszustatten.

Die von Sony entwickelten SLCD-Displays können nach Angaben von HTC locker mit der AMOLED-Technik von Samsung mithalten. Sie bieten außergewöhnlich ausgewogene Farben, hohe Kontraste und Betrachtungswinkel und eine um den Faktor fünf verbesserte Energieeffizienz. Vor allem aber ermöglicht die Verwendung der Sony-Displays dem Unternehmen, die Produktion hochzufahren und die hohe Nachfrage nach Smartphones mit 3,7-Zoll-Display zu befriedigen, so Peter Chou, Chef von HTC.

Damit bestätigt der Hersteller indirekt frühere Gerüchte über Lieferengpässe bei AMOLED-Displays. Ende Juni berichtete die koreanische Zeitung Korean Herald, dass Samsung die Verfügbarkeit einschränkte, weil das Unternehmen einen Großteil der Displays für sein Android-Smartphone Galaxy S benötigt. Der koreanische Hersteller kontolliert etwa 98 Prozent der weltweiten Produktion von AMOLED-Displays. Das Unternehmen ist aber auch zu 50 Prozent an der SLCD-Produktion von Sony beteiligt.

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