iFixit-Teardown

HTC One M9 lässt sich nur schwer reparieren

07.04.2015
Eines haben die drei HTC-Smartphones One M9, One M8 und One M7 gemein: Sie sind im Schadensfall auch von Spezialisten nicht einfach zu reparieren. Auch der jüngste Vertreter der Flaggschiff-Serie des taiwanischen Smartphone-Herstellers schneidet im Reparierbarkeits-Ranking von iFixit schlecht ab.
Das HTC One M9 schnitt im iFixit-Teardown nicht sehr gut ab.
Das HTC One M9 schnitt im iFixit-Teardown nicht sehr gut ab.
Foto: iFixit

Ein Punkt für das One M7 und jeweils zwei Punkte für das One M8 und das One M9 - die HTC-Vorzeige-Smartphones zieren das untere Ende des Reparierbarkeits-Ranking von iFixit. Die Reparaturspezialisten haben jetzt auch den neuesten Vertreter der Flaggschiff-Serie von HTC auseinandergebaut und dabei viele Punkte vorgefunden, die das Reparieren des Smartphones im Schadensfall erschweren. Der Akku liegt beispielsweise unter der Hauptplatine und ist mit dem Mittelrahmen verklebt, was einen Austausch des Energiespenders komplizierter macht. Auch der Austausch des Displays - eine der häufigsten Reparaturleistungen von Diensten wie iFixit - sei beim HTC One M9 keine einfache Sache, weil dazu nahezu sämtliche Komponenten im Innenraum des Smartphones erst ausgebaut werden müssten.

"HTC dachte wohl, sie könnten alles haben, wenn sie ein Smartphone herstellten, das nur schwer zu reparieren ist", schreibt iFixit im abschließenden Urteil. "Sorry, HTC, aber dieses Design muss sich ändern." Während des Teardowns machten die Reparaturspezialisten aber auch einige interessante Entdeckungen: Die 20-Megapixel-Kamera an der Rückseite wird etwa von Saphirglas geschützt, und die BoomSound-Lautsprecher sind mit Styropor gefüllt.

HTC leistet im Rahmen des neuen Service-Dienstes "Uh Oh" kostenlos Ersatz bei einem Display- oder Wasserschaden am One M9 oder One M8 - allerdings bislang nur in den USA.

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