Designer-Handy aus Aluminium mit Android 2.1

HTC Legend im Härtetest

11.06.2010
Von 
Yvonne Göpfert ist als freie Journalistin in München tätig.

Multimedia mit dem HTC Legend

Da sich im internen Speicher des HTC-Legend keine Fotos ablegen lassen, müssen Sie zum Fotografieren eine Speicherkarte einlegen. Der Kartenrsteckplatz steckt übrigens unter der Akkuabdeckung. Ein schneller Kartenwechsel ist somit nicht möglich.

Integrierte Kamera
Die 5-Megapixel-Kamera im HTC Legend kommt mit LED-Licht, so dass auch bei Dunkelheit Aufnahmen möglich sind. Der Autofokus agiert mit rund einer Sekunde erfreulich schnell. In punkto Einstellungen bleibt die Kamera jedoch spartanisch. So fehlt beispielsweise ein Auslöser am Gehäuserand, der die Kamera direkt öffnet. Wer die Kamera nutzen will, muss sie über den Desktop oder das Menü aufrufen. Panorama-Modus, Lächel- oder Gesichtserkennung kennt das HTC-Handy ebenfalls nicht. Weißabgleich, ISO-Wert, Helligkeit und Kontrast lassen sich jedoch manuell regulieren.
Die Bildqualität der integrierten Kamera ist okay. Feine Details zeichnet sie jedoch nur verschwommen auf.

Musik
Auf der Oberseite des HTC Legend sitzt eine 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse für handelsübliche Kopfhörer. Aber auch die mitgelieferten Ohrstöpsel bringen soliden Sound ohne Überbetonung von Bässen oder Höhen. Viele Variationsmöglichkeiten bietet der Player übrigens nicht, ein Equalizer zur Klangveränderung fehlt etwa.

Das HTC Legend wird exklusiv bei Vodafone angeboten. In Verbindung mit einem 2-Jahresvertrag erhält man das Smartphone ab 80 Euro. Der UVP ohne Vertrag liegt bei 400 Euro.

Fazit

Das HTC Legend ist aus einem Guss. Das gilt sowohl für den Aluminium-Korpus als auch für die Menüführung HTC Sense, die das Android-Betriebssystem zusätzlich aufpoliert. Die Bedienung ist logisch, das Handy arbeitete schnell. Seine große Stärke: im Web surfen. Bei der Kamera muss der Nutzer noch Abstriche machen. Ein Auslöser am Gehäuserand fehlt, und sie bietet nur die minimal möglichen Kamera-Features.