Vodafone-Kunden können sich freuen: Wer bisher im Zuhause-Bereich im Internet surfte, konnte dies nur mit UMTS-Geschwindigkeit tun. Dabei bietet der Netzbetreiber bereits seit mehr als einem halben Jahr auch den Datenbeschleuniger HSDPA an, mit dem Übertragungsgeschwindigkeiten von theoretisch 1,8 MBit/s, in einigen Großstädten bereits 3,6 MBit/s, möglich sind. Vorerst kann der Standard ohne Mehrkosten verwendet werden, allerdings gilt dieses Angebot nur bis 31. Juli 2007, anschließend behält sich Vodafone vor, einen Aufpreis in Höhe von bis zu fünf Euro zu veranschlagen. Anderenfalls surfen Kunden von Vodafone Zuhause Web ab dem 1. August wieder mit theoretisch 384 KBit/s.
Damit sind Nutzer von T-Mobile und O2 im Vorteil, schließlich kann man hier auf Dauer ohne Mehrkosten im schnelleren HSDPA-Netz surfen und wird nicht auf UMTS-Geschwindigkeit gedrosselt. T-Mobile erreicht mit seinem UMTS/HSDPA-Netz bereits mehr als 50 Prozent der Bevölkerung, in 1200 Städten und Regionen ist der Dienst verfügbar. Damit dürfte die Telekom-Tochter weit vor O2 liegen; der kleinste deutsche Netzbetreiber startete seinen Datenturbo erst im Dezember 2006. Im Gegensatz zu Vodafone allerdings auf Dauer ohne Mehrkosten!