Vorerst nur für 16-CPU-Systeme

HPs Unix-Server erhalten Numa-Unterstützung

04.10.1996

Die Unterstützung der CC-Numa-Architektur wird zunächst auf die 16-Prozessor-Maschinen der "Exemplar-X"-Serie beschränkt sein, die HP für technische Märkte positioniert. Das berichtet die CW- Schwesterpublikation "Infoworld". HP plant den Angaben zufolge jedoch, die Clustering-Technik 1998 auch in seinen kommerziellen Systemen einzusetzen.

Eine 16-Prozessor-SMP-Maschine, die HP in Kürze als Nachfolgemodell des Systems "Exemplar 1600" ankündigen wird, ist um einen Crossbar-Switch herum aufgebaut, der die Kommunika- tion der CPUs untereinander ermöglicht. Über HPs CC-Numa- Implementierung lassen sich den Angaben zufolge bis zu 512 Prozessoren zusammenschalten. Der SMP-Rechner wird unter dem Betriebssystem SPP-UX laufen, einem binärkompatiblen Derivat von HP-UX.

Weiteren Informationen zufolge denkt HP darüber nach, die Server der X-Serie mit leistungsfähigeren Komponenten auszustatten, um im ersten Quartal 1998 einen High-end-Server für den kommerziellen Markt anbieten zu können, der das bisherige Spitzenmodell "T600" ablösen soll. Noch im laufenden Quartal wird es für die gesamte Exemplar-Server-Produktlinie Upgrades auf den Prozessor "PA-8000" geben. Die Exemplar-Maschinen stammen von dem Hersteller Convex, den Hewlett-Packard vergangenes Jahr gekauft hat.

Für die neue Workstation-Serie "B" wird HP außerdem einen Low- cost-Prozessor vom Typ "PA7300LC" ankündigen.