Internet Printing Protocol als Basis

HPs Print-Server ermöglicht das Drucken via Internet

02.10.1998

Das Produkt mit der Bezeichnung "HP Jetdirect 500X" unterstützt das Internet Printing Protocol (IPP). Sobald der Print-Server und andere IIP-basierte Server installiert sind, können etwa Reisende jeden angeschlossenen Drucker wie ein Faxgerät nutzen, allerdings mit deutlich höherer Druckqualität.

Jetdirect ist unter anderem mit einer Diagnosesoftware ausgerüstet, mit der Anwender via Standard-Web-Browser Informationen über angeschlossene Peripheriegeräte abrufen können. "Es ist eine echte Alternative zu teuren Kurierdiensten, wenn wichtige Dokumente schnell geliefert werden müssen", rührte HPs Produkt-Manager Dani Weinstein die Werbetrommel.

Der Print-Server hat etwa die Größe einer Videokassette und läßt sich an 10Base-T-, 100Base-TX- oder Token-Ring-Netze anschließen. Für den Anschluß von Druckern stehen drei parallele Schnittstellen zur Verfügung. Der Hersteller bietet das Gerät ab Oktober zunächst in den USA an. Die Ethernet-Version kostet dort 319 Dollar, eine Token-Ring-Konfiguration schlägt mit knapp 500 Dollar zu Buche. Wann das Produkt in Deutschland verfügbar sein wird, konnte HP bis Redaktionsschluß nicht mitteilen.