HP World: Stramm auf Intel-Kurs

26.08.2004
Von 
Kriemhilde Klippstätter ist freie Autorin und Coach (SE) in München.

Dafür sollen die Itanium-Systeme - sowohl die unter HP-UX als auch die unter Linux und Windows - jetzt leistungsfähiger werden. Im Oktober will die Company eine neue Version des Unix-Betriebssystems auf den Markt bringen, das sowohl auf den "HP-9000"-Systemen mit PA-Risc-Chips läuft als auch auf den "Integrity"-Maschinen, die mit Itanium 2 bestückt sind. Die neue Version "HP-UX 11i, Version 2", soll den Umstieg von HP 9000 auf die Intel-Linie vereinfachen. Bislang wurde ein Umstieg durch zwei nicht identische Unix-Versionen erschwert. Auf Kundenwunsch wurden, früher als geplant, mehrere Funktionen wie Hochverfügbarkeit, Cluster-Management und Virtualisierungsfähigkeiten eingebaut. Zudem kann erstmals eine Kopie des Betriebssystems bis zu 128 Prozessoren sowohl in PA-Risc- als auch in Itanium-Servern bedienen.

In puncto Virtualisierung soll das "Virtual Server Environment" (VSE) mit neuen Funktionen erweitert werden. Das Ziel ist die VSE-Variante "Multi-Operating-System" (Multi-OS), die es Anwendern von HP-UX und Linux einfacher machen soll, virtuelle Maschinen zu erzeugen und zu verwalten, deren Applikationen dann auf einem Integrity-Server zu konsolidieren sind.