SOA-Governance

HP verbessert mit Systinet 3.0 die Service-Steuerung

07.10.2008
Von Stefan Ueberhorst

Stärkere Integration

Um Testanforderungen zu planen und zu definieren, muss das Qualitätssicherungs-Team frühzeitig wissen, welche neuen Services entwickelt und welche Services geändert werden sollen beziehungsweise welche neuen Lieferanten-Konsumenten-Beziehungen es gibt. Durch die Integration von Systinet 3.0 mit dem "HP Service Test Management" wird das Qualitätssicherungs-Team nun automatisch informiert, wenn ein Service in eine nächste Lebenszyklus-Phase überführt werden soll. Zudem lassen sich Qualitätsregeln für alle Lebenszyklus-Stadien implementieren, so zum Beispiel "Alle größeren Fehler müssen behoben sein, bevor ein Service aus der Entwicklung in den Betrieb überführt werden darf".

Für das Versions-Management bietet Systinet 3.0 eine Integration mit "HP Service Test". Dadurch können Test-Suiten wiederverwendet werden, wenn eine neue, rückwärtskompatible Version eines Service getestet werden soll.

Eine große Herausforderung besteht darin, Services zu entdecken, die schon in Betrieb, aber nicht in der SOA-Governance-Lösung erfasst sind. Zu diesem Zweck unterstützt die Systinet jetzt ein Service-Discovery mittels der "HP Universal Configuration Management Database" (UCMDB). Systinet 3.0 erlaubt den Import von Service-Configuration-Items aus der UCMDB. Importierte Services können kategorisiert, dokumentiert, mit Verträgen verknüpft, Lebenszyklus-Prozessen zugewiesen und auf Regelkonformität überprüft werden.

Mehr zum Thema serviceorientierte Architekturen finden Sie im Experten-Blog "SOA meets BPM" der Computerwoche.