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HP streicht in Deutschland 1100 Stellen

22.07.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Im Zuge der Integration von Compaq wird HP in Deutschland 1100 und in den Niederlanden 325 Stellen abbauen. Dies gab eine Firmensprecherin am vergangenen Freitag bekannt. Hierzulande beschäftigt das Unternehmen rund 8500 Mitarbeiter, davon 5900 in der "alten" HP und 2600 frühere Compaq-Leute. Knapp die Hälfte der Stellen sollen in der früheren Compaq-Organisation wegfallen, die damit anteilig stärker betroffen ist.

An Standorten, wo bislang beide Firmen vertreten waren, sollen die Niederlassungen zusammengelegt werden. Es werde kein Standort aufgegeben, so die Sprecherin. HP und Compaq bleiben bis zum Ende des Geschäftsjahres am 31. Oktober juristisch eigenständig, werden aber bereits beide vom HP-Deutschlandchef Heribert Schmitz geleitet.

Vom Stellenabbau in den Niederlanden - HP beschäftigt dort aktuell 3105 Mitarbeiter - ist nicht nur das lokale Business betroffen, sondern auch das Kundendienst-Center in Amsterdam sowie die Druckerfertigung in Amersfoort und das Storage Competence Center in Wijchen, die europäische Funktion haben. (tc)