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HP schließt Unix-Forschungslabor

12.10.2001
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Zu den Betroffenen der von Hewlett-Packard im vergangenen Juli angekündigten 6000 Entlassungen gehören auch zirka 125 Unix-Entwickler einer Niederlassung in Florham Park, New Jersey. Der Konzern schließt nach Informationen von "Computerwire" sein dortiges Enterprise Intel Architecture Lab, wo in den vergangenen drei Jahren die Portierung von HP-UX auf den Itanium erarbeitet wurde - für die Konkurrenz also eine ideale Gelegenheit, nun fähige Programmierer anzuwerben.

HP hatte das Forschungslabor 1996 eröffnet und dort neben eigenen Entwicklern auch solche von AT&T, SCO und anderen Unternehmen untergebracht. HP-UX wird außerdem in Fort Collins (Colorado), Richardson (Texas) sowie Cupertino (Kalifornien) weiter entwickelt; die genaue Zahl der in diesem Bereich tätigen Mitarbeiter ist nicht bekannt. In Florham Park entstand übrigens auch das Ursprungs-Unix von AT&T.