Workstationbau künftig in Böblingen und Exeter

HP schließt Apollo-Fabrik im schottischen Livingston

06.04.1990

PALO ALTO (IDG) - Die Hewlett-Packard Co. wird ihre PC-Board- und Workstation-Fabrik im schottischen Livingston schließen und die Produktion auf andere Niederlassungen, darunter das HP-Werk in Böblingen, verteilen. Das gab die Unternehmensleitung in Kalifornien bekannt.

Von der Schließung werden 240 Mitarbeiter betroffen sein, die die Gelegenheit erhalten sollen, bei HP zu bleiben. Allerdings wird nur die Board-Reparatur in erreichbarer Nähe im zwölf Kilometer von Livingston entfernten South Queensferry angesiedelt werden. Die Workstation-Fertigung verteilt sich künftig auf die Produktionsstätten im englischen Exeter, New Hampshire und in Böblingen, dem Headquarter der deutschen Hewlett-Packard.

Arbeitnehmer, die einen anderen HP-Job nicht akzeptieren, will der Rechnerhersteller mit einer Summe abfinden, die etwa einem halben Jahresgehalt plus einem halben Monatsgehalt für, jedes Jahr der Beschäftigungsdauer entspricht.