Vier Modelle mit 960-Prozessor

HP schiebt Workstation-Familie RISC-basierte X-Terminals nach

10.05.1991

BAD HOMBURG (CW) - Nur Wochen nach der Vorstellung der Workstationlinie 700 baut Hewlett-Packard sein Angebot an Unix-basierten Arbeitsplatz-Umgebungen mit vier X-Terminals weiter aus.

Die vier "HP 700/RX"-Modelle sollen nicht nur in technischwissenschaftlichen Bereichen ihren Einsatz finden. Horst Kiel, Sprecher von HP, unterstrich vielmehr die zunehmende Bedeutung, die der kommerzielle Arbeitssektor sowohl für den Einsatz von Workstations als auch von X-Terminals hat.

Anwendungen im Finanzbereich ebenso wie solche aus der medizinischen Arbeitswelt seien konkrete Beispiele, wo die HP-Systeme sich bereits im Einsatz befänden. Auch sei an geografische Informationssysteme, DTP sowie die Büro- und Fabrikautomatisierung zu denken.

Die beiden mit 22,7 Megahertz getakteten Modelle HP 700/RX Ca und 16 Ca verfügen über acht Farbebenen und 4 MB Arbeitsspeicher. Modell 16 Ca ist ebenfalls mit dem 960-RISC-Prozessor von Intel, einem Farb-X-Terminal ausgestattet, arbeitet jedoch nur mit einer Taktrate von 20 Megahertz. Als viertes X-Terminal bietet HP das Monochrom-Modell 19 Mi, dessen Prozessor dem des 16 Ci entspricht.

Die Preise für die X-Terminals liegen bei etwa 6500 Mark (19 Mi), 9600 Mark für Modell 16 Ci, die beiden leistungsstärksten Modelle kosten 11 100 Mark (16 Ca) und 12 800 (19 Ca). Alte HP-700/X-Modelle können auf die neuen X-Terminals aufgerüstet werden.