Konkurrenz soll die Preise senken

HP produziert den FDDI-Transceiver mit PMD-Norm

07.12.1990

PALO ALTO (IDG) - Unter der Bezeichnung "HFBR-5125" liefert die Hewlett-Packard Co., Palo Alto, einen IDDI-Transceiver aus. Das zum EDDI-De-facto-Standard PMD konforme Produkt ist das Ergebnis einer 1989 getroffenen Vereinbarung zwischen AT&T, Siemens und HP.

Die drei Hersteller planen laut "Computerworld" Transceiver anzubieten, die auf der physikalischen Schicht den PMD-Spezifikationen entsprechen. Diese Komponente des ANSI Standards FDDl regelt die Leistung der optischen Leitungen sowie die Protokolle für die physikalische Schicht.

AT&T, Siemens und HP haben sich in dem Abkommen verpflichtet, Transceiver zu entwickeln, die alle auf den gleichen Spezifikationen basieren. Dadurch ist es den OEMs möglich, die Produkte von verschiedenen Herstellern zu beziehen. Über gegenseitige Konkurrenz wollen die Unternehmen offensichtlich den FDDI-Markt ankurbeln, damit die teueren 100-MBit/s-LANs billiger werden.

Sieben Hersteller seien derzeit bereit, so Informationen aus Amerika, den De-facto-Standard zu unterstützen. Mit dem HFBR-5125-Transceiver waren die Kalifornier eigenen Angaben zufolge jedoch schneller als ihre Mitstreiter. Das Produkt ist ab sofort auch in der Bundesrepublik zu einem Preis von rund 1200 Mark erhältlich.