HP Openview überwacht IT-Verfügbarkeit

19.06.2006
Ergänzungen der System-Management-Suite richten sich an Entscheider.

Zu den neuen Werkzeugen, mit denen Hewlett-Packard voraussichtlich im September die Produktpalette von Openview ausbaut, zählt das "Decision Center". Es soll CIOs und leitende Administratoren darin unterstützen, die Wirksamkeit eines geplanten Service-Levels mit den Kosten seiner Bereitstellung abzugleichen.

Die dazu benötigten Daten erhält das Tool von der Software "HP Service Desk" und anderen Openview-Modulen. Diese Informationen werden ins Verhältnis zu den kalkulierten Kosten der für einen IT-Service benötigten Infrastrukturkomponenten gesetzt. Das im Decision Center enthaltene Modellierungsprogramm erlaubt What-if-Analysen. Damit sollen IT-Verantwortliche beispielsweise abschätzen können, um wie viel sie das Personal und die IT-Ressourcen steigern müssen, wenn die Verfügbarkeit eines IT-Service von 99,5 auf 99,9 Prozent angehoben werden soll.

Ein anderes neues Produkt ist "Openview Application Insight", das die Interaktionen und Abhängigkeiten von Softwarekomponenten untereinander aufzeichnet. Das Tool soll Schwachstellen aufspüren und so zu Performance-Steigerungen führen. Zudem gestattet es laut HP, Services, die an die betroffene Software gekoppelt sind, zu verbessern. Die von Insight gesammelten Daten stammen entweder von den im System verteilten Softwareagenten oder kommen direkt über die zu anderen Programmen angelegten APIs. Abhängigkeiten vermag Insight bis auf die Ebene von Java-Klassen und Web-Services zu ermitteln. (ue)