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HP: Mehrheit der Top-Investoren sind für den Merger

12.03.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Hewlett-Packard-Direktoren (HP) Phil Condit und Sam Ginn erklärten am gestrigen Montag, dass die Mehrheit der größten 20 institutionellen HP-Anleger die geplante Übernahme von Compaq befürworte. Sie teilten jedoch weder die Namen der Großanleger mit, noch wie viel Prozent der Aktionäre insgesamt auf der anstehenden Hauptversammlung am 19. März für die Fusion stimmen wollten. Condit und Ginn bewerteten die Stimmung unter den institutionellen Anlegern generell als Merger-freundlich, räumten jedoch ein, dass weiterhin ein "Wettkampf" um Stimmen stattfinde.

Walter Hewlett widersprach dem Optimismus der beiden HP-Direktoren heftig: "Auf der Grundlage unserer Gespräche mit den 20 größten Investoren ist HPs Einschätzung absolut falsch." Der HP-Direktor und Frontmann der Merger-Gegner fügte hinzu, dass der Finanzdienstleister Wells Fargo inzwischen angekündigt habe, mit seinen rund 6,8 Millionen HP-Anteilen gegen den 22 Milliarden Dollar schweren Deal zu stimmen.

Auf der anderen Seite erklärte die International Association of HP Computing Professionals (Interex), eine Gruppe von HP-Kunden, am gestrigen Montag, dass sie am 19. März für die Fusion stimmen werde. (ka)