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HP macht mit Linux-Produkten Kasse

16.01.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Hewlett-Packard (HP) hat nach eigenen Angaben im vergangenen Geschäftsjahr 2003 (Ende: 31. Oktober) mehr als 2,5 Milliarden der insgesamt 73 Milliarden Dollar Umsatz mit Linux-basierenden Produkten und Services erzielt. Die Company sei damit einer der weltweit größten Anbieter im Open-Source-Bereich und rechne im laufenden Jahr mit weiterem Wachstum, teilte HP mit. Im Geschäftsjahr 2002 hatte der Fiorina-Konzern noch zwei Milliarden Dollar mit Linux-Software, -Servern und zugehörigen Dienstleistungen umgesetzt.

Für einen Großteil des nun gemeldeten Zuwachses zeichnete das Server-Geschäft verantwortlich: So seien die Einnahmen aus dem Verkauf von Linux-Servern und -Dienstleistungen gegenüber dem Vorjahr um 40 Prozent gestiegen, gab HP bekannt. Laut IDC war das Unternehmen im dritten Quartal 2003 der nach Einnahmen gerechnet führende Anbieter von Linux-Servern. HP erzielte in diesem Markt einen Umsatzsprung um knapp 50 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.

Um Unternehmen noch mehr für das offene Betriebssystem zu interessieren, will HP Anfang Februar unter anderem eine SAP-Erweiterung für die High-Availability-Clustering-Software "HP Serviceguard for Linux" vorstellen. Damit soll es Kunden erleichtert werden, auf geclusterten Linux-Servern umfangreiche SAP-Anwendungen zu fahren. (mb)