Druckersprache PCL 5 gehört zum Standard

HP kommt mit dem vierten Laserjet-III-Modell heraus

24.05.1991

BAD HOMBURG (pi) - Mit dem "HP Laserjet IIIP" stellt die Hewlett-Packard GmbH, Böblingen, den vierten Laserdrucker mit der HP-spezifischen Druckersprache PCL 5 vor. Der neue Printer löst das Laserjet-Modell IIP ab und ist kompatibel zu den Laserjet-Druckern III, IIID und IIISi.

Gegenüber dem mit 10 Megahertz getakteten Prozessor der IIP-Ausführung arbeitet der Laserjet IIIP mit einer Taktrate von 16 Megahertz. Die parallele Schnittstelle soll die Daten viermal schneller aufnehmen als das Vorgängermodell. Ein serielles Interface gehört ebenfalls zum Standard. In der Grundversion beträgt die RAM-Kapazität 1 MB. Über zwei Steckplätze lassen sich 1 und 2 MB Speichererweiterungen integrieren. Neben den acht skalierbaren Schriften CG Times und Univers in den Schriftarten normal, fett, kursiv sowie kursiv-fett sind ferner 14 feste Schriften integriert. Der Laserdrucker läßt sich mit der Adobe-Postscript-Kassette und den Fonts der Mastertype-Bibliothek von HP sowie mit der Emulationskassette für den Epson-FX/IBM-Proprinter benutzen. Zudem ist das Gerät Appletalk-kompatibel.

Für den Farbaufdruck hat HP die Resolution-Enhancement-Technology verwendet. Damit soll der Printer dem Anbieter zufolge die beste 300-dpi-Druckqualität seiner Klasse bieten, Die Druckersprache PCL 5 verwendet die Schriftenskalierungs-Technik "Intellifont" von Agfa Computergraphics. Dadurch kann der Anwender Fonts in ? Punktabständen zwischen 0,25 und 999,75 Punkte skalieren. Die integrierte HP-GL/2-Vektor-Grafiksprache soll, verglichen mit dem IIP-Modell, ein zehnmal schnelleres Verarbeiten der Grafiken ermöglichen. Über 400 Software-Applikationen unterstützen HP zufolge die PCL-5-Sprache. Der Laserjet IIIP kostet rund 3100 Mark.