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HP fängt mit Services Spitzenbelastungen ab

30.11.2005
Die Idee ist nicht neu: Benötigt ein Unternehmen nur zeitweise mehr Computing-Power, dann rechnet sich unter Umständen der Einkauf beim Service-Provider. HP erweiterte jetzt sein Angebot für Utility Computing Services.

Die Dreamworks-Studios und Schlumberger Ltd. nutzen sie schon: Hewlett-Packards Serviceangebote für Infrastrukturleistungen. Seit drei Jahren werden etwa computeranimierte Filme wie Shrek 2 teilweise auf Rechnern erstellt, die HP in seinen Rechenzentren in Houston und Paris betreibt. Dreamworks zahlt für die zusätzliche Rechenleistung.

Der Hersteller hat jetzt sein Dienstleistungsangebot erweitert und bringt mit "Infrastructure Provisioning Service" (IPS) und "Application Provisioning Service" (APS) weitere zwei Spielarten auf den Markt. Beim Basisangebot von IPS kann der Anwender zwischen unterschiedlichen Rechnerklassen wählen: 32-Bit-Intel-Server schlagen pro Stunde mit 55 Cents zu Buche, Itanium-Rechner kosten 1,50 Dollar. Die 64-Bit-Chips von AMD und Intel (x86) liegen im Preis dazwischen. Benötigt der Nutzer einen Grid-Verbund, kauft er das IPS+-Paket, das ihm Grid-Software oder Compiler von Pathscale, United Devices und Platform Computing liefert.

Für spezielle Aufgabengebiete etwa aus dem Gebiet Strömungsdynamic stellen die APS-Angebote CAE-Programme zur Nutzung bereit. Preise dafür sind noch nicht bekannt. HP will APS erst im kommenden Jahr anbieten, während die IPS-Dienste sofort verfügbar sind. (kk)