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HP erweitert Intel-basierende Systemreihen

03.11.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Hewlett-Packard baut das Rechnerangebot im Midrange- und Lowend-Bereich aus. Unterhalb des "Superdome"-Highends erscheinen das Acht-Prozessor-System "rx7620" und der 16-CPU-Server "rx8620". Ein Vier-Wege-Rechner "rx4640" ersetzt das bisherige Modell "rx5670. Die neuen Computer arbeiten mit Cell-Boards, auf denen bis zu vier Intel-CPUs des Typs Itanium 2 (Madison) stecken können.

Genauere Angaben zur Konfigurationen und Preisen macht HP noch nicht. Aber eine rx7620 mit zwei 1,3 Gigahertz schnellen Madison-CPUs und 2 GB RAM soll rund 24 000 Dollar und eine gleichermaßen ausgestattete rx8620 soll 63 000 Dollar kosten. Die Rechner laufen mit HP-UX 11i. Ab Dezember sind sie auch zertifiziert für die Server-Linux-Systeme von Red Hat und Suse. Im Februar nächsten Jahres sollen sie auch für Windows Server 2003 zertifiziert sein.

Im Lowend-Segment läutet HP mit der neuen Reihe "Proliant 100" eine neue Runde im Preiskampf mit der Konkurrenz ein. Erstes Mitglied der neuen Serie ist der "DL140". Es birgt in einem 1U-Normbauhöhe großen Rack-Gehäuse zwei Xeon-CPUs, die mit 2,4 bis 3,2 Gigahertz getaktet sind. Hinzu kommen bis zu 4 GB Hauptspeicher, eine Festplatte und embedded eine Gigabit-Ethernet-Verbindung.

Das Einstiegsmodell mit nur einer 2,4 Gigahertz schnellen CPU, 512 MB RAM und 80 GB ATA-Festplatte kostet 1300 Dollar. Die Ausgabe mit zwei auf 3,2 Gigahertz getakteten Xeopn-DP-Prozessoren, 2 GB Hauptspeicher und 80 GB Festplatte kommt auf 4359 Dollar. Ein einigermaßen vergleichbar ausgestattetes Modell des bisherigen Verkaufsschlagers "DL360" kommt auf 5865 Dollar. Die DL140-Server gibt es mit Windows oder Red Hat beziehungsweise Suse Linux. HP will die Maschinen im nächsten Jahr auch als vorkonfigurierte Cluster anbieten. (ls)