Für mobile Geräte

HP entwickelt 3D-Displays ohne Brille

21.03.2013
Von 
Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Hewlett-Packard (HP) macht Fortschritte bei der Entwicklung von 3D-Displays für mobile Geräte, für die der Nutzer keine Spezialbrille benötigt.

Ergebnisse ihrer Forschung haben HP-Experten laut Branchendienst "Cnet" gerade in der Fachzeitschrift "Nature" veröffentlicht. Ihre Technik könnte demnach Marktsegmente wie Datenvisualisierung, Gesundheitswesen und Unterhaltung aufmischen. Der federführende Autor David Fattal sagte der Nachrichtenagentur AP, der Effekt sei "sehr ähnlich dem, was Sie aus ‚Star Wars‘ mit de, Hologramm von Prinzessin Leia kennen".

Die dreidimensionale Darstellung würde also - anders als bei 3D-Filmen - ähnlich aussehen wie ein Hologramm (der "Guardian" hat ein Video dazu), aber anders erzeugt werden. Sie arbeitet mit einem "Multisicht"-Ansatz und nutzt verschiedene geometrisch-optische Tricks, um dreidimensional wirkende Bilder zu erzeugen. In die Display-Oberfläche sind außerdem winzige Kreissstrukturen eingeätzt, die unter anderem einen weiten Einblickwinkel für die 3D-Effekte ermöglichen.

Filme lassen sich mit der Techik allerdings nur schwerlich realisieren, weil für die Erfassung von Objekten mindestens 64 gleichzeitig aufnehmende Kameras vonnöten sind. Wann solche Displays marktreif sein könnten, ist noch unklar.