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HP/Compaq: Merger kostet immer noch 15.000 Stellen

05.10.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Hewlett-Packard besteht in einer neuen Veröffentlichung bei der US-Börsenaufsicht SEC (die auch auf der Homepage des Unternehmens "abgedruckt" wurde) darauf, dass die geplante Fusion mit Compaq geschätzte 15.000 Arbeitsplätze kosten wird. "Verschiedene Medienberichte über Merger-bezogene Stellenstreichungen haben Bestürzung bei HP-Mitarbeitern hervorgerufen", heißt es in dem neuen Filing. "Ein Bloomberg-Bericht sprach beispielsweise von insgesamt 30.000 möglichen Entlassungen. Diese Zahl ist hochgradig spekulativ." Allerdings ist HP zu einem Gutteil selbst Schuld an den Spekulationen. Erst am Montag hatte die Fiorina-Company in einer anderen SEC-Veröffentlichung geschrieben, sie werde "weiterhin Entscheidungen treffen, die zu einem weiteren Stellenabbau führen könnten" (Computerwoche online berichtete).