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HP bringt Strom sparende Blade-Server

07.08.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Hewlett-Packard (HP) liefert die Blade-Server der Baureihe "BL10e" ab sofort mit dem ursprünglich für den Einsatz in Notebooks konzipierten Intel-Prozessor "Pentium M" (Centrino) aus. Vorteilhaft ist laut Hersteller, dass durch den geringeren Energiebedarf der CPU weniger Abwärme entsteht, als bei der Verwendung herkömmlicher Server-Chips. Dadurch reduziere sich die Gefahr des Überhitzens mehrerer in einem Rack zusammengefassten Server erheblich. Trotz der geringeren Leistungsaufnahme bietet der Pentium M doppelt so viel Cache-Speicher wie der bislang in HP-Blades verbaute Pentium III LV (Low Voltage), heißt es beim Hersteller.

Den Blades der Baureihen "BL20p" und BL40p" spendierte HP ebenfalls leistungsfähigere CPUs. Im Zwei-Wege-Server BL20p takten ab sofort Xenon-DP-Chips mit jeweils 3,06 Megahertz. Der Vier-CPU-Blade BL40p ist mit Xeon-MP-Prozessoren erhältlich. Zur Wahl stehen Modelle mit 2,8 Gigahertz Taktrate und zwei Megabyte Cache sowie 2,0 Gigahertz Taktrate und einem Megabyte Cache.

Nach eigenen Angaben hat HP seit der Produkteinführung der Blades im Januar 2002 über 30.000 Einheiten verkauft. (lex)