Und die Ausstattung der "XW8600" ist in der Tat recht atemberaubend: Zwei Quad-Core-Xeons von Intel, bis zu 128 Gigabyte Arbeitsspeicher und maximal 5 Terabyte Plattenplatz (verteilt auf fünf Harddisks). Dazu gibt es verschiedene 2D- und 3D-Grafikkarten von Nvidia mit 256 oder 512 MB Bildspeicher. Damit können zum Beispiel Spieleentwickler 3D-Bilder von verschiedenen Standorten gemeinsam verwenden, sagt HPs Marketing-Manager Jim Zafarana. Als Betriebssysteme für die "Mutter aller Workstations" stehen Windows Vista oder Red Hat Enterprise Linux zur Auswahl.

Intern arbeitet die XW8600 mit dem neuen Intel-Chipsatz "5400" und PCI Express Gen 2.0. Für die Übertragung von 3D-Grafiken verwendet sie die Spezialsoftware "Remote Graphics", eine ursprünglich von HP Labs für die NASA entwickelte Embedded-Lösung. Die US-Raumfahrtbehörde hatte diese unter anderem benutzt, um Bilder vom Mars zur Erde zu schicken

Eine Liga tiefer spielt die "XW6600" mit einem Quad-Core-Prozessor, maximal 32 GB Hauptspeicher sowie 3 TB Plattenplatz. Beide Systeme sind auch mit Dual-Core-Prozessoren erhältlich.

Zu den möglichen Grafikoptionen gehören Nvidias "Quadro NVS290" (2D) und die 3D-Beschleuniger "Quadro FX370", "FX 570", "FX1700", "FX4600" sowie "FX5600". Beide HP-Workstations unterstützen mehrere Monitore (wie viele genau, war noch nicht herauszubekommen). Die Preise beginnen bei 1200 Dollar, ausgeliefert werden die Workstations ab Mitte Dezember. (tc)