Anwender, denen dies alles zu mühsam ist, greifen zu WLAN-Scannern. Diese Tools suchen die Access Points sowie die entsprechenden Einstellungen selbständig. Per Mausklick stellt der Benutzer dann die Verbindung her. Zu den bekannteren Vertretern dieser Gattung zählen im PC-Bereich der "Netstumbler" oder "WiNc" sowie bei den Pocket PCs "Pocket Warrior", "Ministumbler" sowie "Pocket WiNc".
Steht die Verbindung zum Access Point, ist die nächste Hürde zu meistern: die Bezahlung der Online-Session. Die wenigsten kommerziellen Hotspots sind kostenlos - sieht man einmal von der Ausnahme T-Mobile ab. Hier ist während der Pilotphase bis zum 14. März noch ein unentgeltlicher Zugang möglich. Ansonsten sind derzeit drei Abrechnungsverfahren weit verbereitet: der Kauf eines Zeitkontingents in Form eines Vouchers, die Eingabe der Kreditkartennummer zur direkten Online-Abrechnung sowie Postpaid-Verfahren, bei denen die Nutzung hinterher mit der Handy-Rechnung oder einer separaten Rechnung vom Service Provider beglichen wird.
Eine Suchmaschine, über die sich weltweit installierte Hotspots auffinden lassen, steht zum Beispiel auf der Website Wi-fizone.org zur Verfügung.
Gerade in den Controlling-Abteilungen der Unternehmen dürfte die Verbuchung unterschiedlicher Vouchers wegen des Verwaltungsaufwands auf wenig Begeisterung stoßen. Für professionelle Nutzer ist deshalb der Abschluss eines Rahmenvertrags mit einem Service-Provider die bessere Wahl. Zumal Dienstleister wie Ipass nicht nur den Vorteil einer einheitlichen Abrechnung offerieren, sondern zudem mit zusätzlichen Sicherheits-Features locken. So übernehmen die Dienstleister etwa die Einrichtung eines VPN zur sicheren Kommunikation und stellen gleichzeitig entsprechende Gateways und die erforderliche Client-Software bereit.
Nimmt ein Unternehmen die VPN-Einrichtung selbst in die Hand, so ist unbedingt darauf zu achten, dass die Client-Software den Umgang mit den im Hotspot verwendeten dynamischen IP-Adressen beherrscht. Ein Feature, das für aktuelle VPN-Clients in der Regel kein Problem ist, ältere Versionen erfordern meist ein Update. Zudem sollten die VPN-Tunnels über die Ports, die IPsec oder PPTP verwenden, aufbaut werden, da diese an den meisten Hotspots freigeschaltet sind.