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Hotspot-Roaming zwischen T-Mobile und AT&T Wireless

06.02.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die beiden US-amerikanischen Mobilfunkunternehmen AT&T Wireless und T-Mobile USA haben als erste große Anbieter ein WLAN-Roaming-Abkommen geschlossen. Die Vereinbarung gilt zunächst für die Hotspots an den Flughäfen in Philadelphia, San Francisco und Denver. Sie allerdings wegweisend, weil die großen Mobilfunker unterdessen erkannt haben, dass sie kooperieren müssen, um eine landesweite Präsenz realisieren zu können.

Um den AT&T Wireless gibt es derzeit jedoch starke Diskussionen. Das drittgrößte amerikanische Mobilfunkunternehmen hat sich vor zwei Wochen selbst zum Verkauf angeboten und Interessenten eine Sondierungsfrist bis 13. Februar gesetzt. Der Netzbetreiber Cingular Wireless hat bisher als einziger Anbieter ein Gebot in Höhe von 30 Milliarden Dollar gemacht. Als weitere Interessenten werden NTT DoCoMo, Nextel Communications und der britische Konzern Vodafone gehandelt. Derzeit sind die Briten jedoch noch mit dem US-Carrier Verizon in dem Joint Venture Verizon Wireless gebunden. Dort halten die Amerikaner die Mehrheit. Da Vodafone jedoch Mehrheitsbeteiligungen bevorzugt, ist ein Ausstieg bei Verizon Wireless

denkbar. Stattdessen könnte Vodafone AT&T Wireless übernehmen. (pg)